Geile-Basics: Garnkarten für die perfekte Übersicht
Entweder, du hast es längst selbst gemerkt oder du wirst es bald feststellen: Wer viel strickt, verliert unter Umständen schnell die Übersicht. Notizen helfen da ungeheuer. Doch was tun, wenn die immer verschwinden?
Ich nehme mir immer wieder vor, alles aufzuschreiben:
-
Was stricke ich und wie?
-
Welche Wolle und welche Nadeln habe ich benutzt?
-
Wie hießen die Farben?
-
Welche Muster habe ich genutzt?
Das kann man sich doch merken, denkst Du. Aber die Wahrheit ist, schnell ist das vergessen. Und wenn ich mir Notizen gemacht habe, dann landen die auf irgendeinem Notizzettel, der gerade zur Hand war. Wenn ich ihn brauche, ist er im Nirvana verschwunden.
Im ersten Moment ist das nicht schlimm. Wenn dich aber eine Freundin fragt, wie du diese coolen Waschlappen gestrickt hast oder wo du diese coole Kuschelwolle gekauft hast, ist es schon blöd, das nicht beantworten zu können. Noch blöder ist es, wenn du ein Teil nachstricken möchtest und die wichtigsten Infos nicht mehr zusammenbekommst.
Wichtig dafür ist natürlich vor allem das Material. Darum zeige ich dir heute, wie du dir deine eigenen Garnkarten anlegst. Vor allem aber stelle ich dir ein PDF zum Download bereit. Das brauchst du nur auszudrucken, und schon sind deine Garnkarten startklar!
Garnkarten anlegen
Die Garnkarte dient zur besseren Übersicht deiner verwendeten Wolle. Beginnst du mit einem neuen Strickstück, legst du also am besten sofort zu Beginn eine dazugehörige Garnkarte an. Schneide von jeder Wolle, die du benutzt, einen Faden ab und fädle ihn in eines der dafür vorgesehenen Löcher in der Garnkarte.
Dann beschriftest du die Karte entsprechend. Du kannst die freie Rückseite zusätzlich für eigene Notizen oder Hinweise nutzten, zum Beispiel Chargen-Nummern, Farbcodes oder ähnliche Angaben, die dir persönlich wichtig erscheinen.
Das sieht dann zum Beispiel so aus:
Hast du mal ein Teil gefertigt mit besonders vielen verschiedenen Farben, machst du einfach ein weiteres Loch dazu, das ist gar kein Problem:
Ausdrucken, Ausschneiden, fertig!
Wenn dir unsere Garnkarten gefallen, druckst du dir das PDF einfach auf einem etwas stärkeren Karton aus. Alternativ – weil dein Drucker sich dafür nicht eignet – druckst du auf normalem Kopierpapier aus und klebst das dann auf einen stärkeren Karton. Wichtig ist nur, dass die Karte so dick und robust ist, dass die Wollproben nicht bei erster Gelegenheit abreißen.
Natürlich kannst du dir auch deine eigenen Karten erstellen – auf jeden Fall wirst du schon bald froh sein, dass du dir damit eine Art „Kartei“ deiner Strickstücke anlegen kannst.
Frohes Einfädeln und Sortieren wünscht
Claudia