Basics · September 09, 2022

Geile Basics: Verschiedene Schaltypen – welcher passt zu dir?

Was ist das Erste, was wir rauskramen, wenn es im Herbst kühler wird? Genau: Der Lieblingsschal! Das liegt vor allem dran, dass so ein lässiger Schal nicht nur supergut wärmt, sondern auch ein besonders vielseitiges stylishes Accessoire ist. Darum sollte man immer mehrere davon im Schrank haben. Aber wie geht Schal und welcher passt zu Dir?

Es gibt allein die unterschiedlichen Schnitte wie zum Beispiel Lang- oder Kurzschal, Schlauchschal oder Loop. Dann die Farben, die natürlich überhaupt nicht eingeschränkt sind. Du entscheidest, ob der Schal Ton in Ton zur Jacke passt oder einen coolen Kontrast zum Mantel bildet.

Selbstgemacht ist gerade bei einem Schal immer am schönsten und in diesem Fall auch alles andere als ein Hexenwerk. Mit richtig dicker Kuschelwolle und dicken Nadeln ist so ein warmer Schal im Handumdrehen fertig. Für die ganz simplen Modelle brauchst du nicht einmal eine Anleitung, sofern du zum Beispiel die Grundstrickarten beherrschst:

Du nimmst einfach anhand der Maschenprobe die passende Anzahl an Maschen für die gewünschte Breite deines Schals auf. Und dann strickst du in deinem Lieblingsmuster – glatt rechts, kraus, Patent- oder Perlmuster – solange die kurzen Reihen hin und her bis dir die Länge gefällt.

Einfach aber besonders – der Langschal

Wenn du mehr als nur die Farbe gestalten willst, hast du irre viele Möglichkeiten, auch aus einem so einfachen Modell noch richtig was rauszuholen. Um bei den bereits angedeuteten Mustern zu bleiben, bieten sich für einen Schal zum Beispiel Zopfmuster an, die sich dann durch die gesamte Länge ziehen. Das sorgt auch für eine angenehme Dicke des Schals. Da der Schal aus einem langen Strang besteht, der keinen Halt hat, verzichte aber auf Muster, die den Schnitt sehr zusammenziehen, denn sonst wirkt es leicht schief oder ungleichmäßig. Genauso kannst du Muster natürlich auch durch die Verwendung unterschiedlicher Garne gestalten, ob Ringel, Punkte oder Schachbrett – deiner Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Tob dich aus und mach, was dir gefällt!

Ein weiterer Vorteil des Langschals: Er lässt sich auf zig unterschiedliche Arten tragen oder wickeln und wirkt so immer wieder anders.

Kurz und gut – die Variante für Faule

Noch viel schneller geht es natürlich mit einem kurzen Schal. Allerdings hast du da weniger Wolle, die wärmt und obendrein weniger Möglichkeiten, ihn dekorativ zu wickeln. Umso wichtiger ist es hier, dass du ein bisschen Pep in die Geschichte bringst. Zum Beispiel kannst du den Schal als Schlauch stricken. Wenn du Rundstricknadeln bevorzugst, wird dir das gefallen. Später beim Tragen genießt du zusätzliche Wärme durch die Doppellage der Wolle.

DIY Strickschlauch:
https://geilemasche.de/blogs/news/geile-diy-so-einfach-geht-strickschlauch

Fransen oder Pompons an den Schalenden sind ebenfalls eine Idee zum Pimpen eines eigentlich simplen Schals. Pompons gibt es inzwischen in großer Vielfalt zu kaufen, sie lassen sich aber auch recht einfach selbst herstellen, falls du möchtest, dass sie aus der gleichen Wolle gemacht sind wie der Schal selbst. Bei Fransen bietet sich das ohnehin an. Und schon bekommt auch der kurze Schal deinen ganz individuellen Touch.

Pompons selbst machen ist super einfach: https://geilemasche.de/blogs/news/pompom-paradies-wollspass-nicht-nur-fur-kinder

Pompons machen einfach immer was her und verbreiten irgendwie gute Laune – ganz egal ob Ton in Ton oder in Kontrastfarben

Das hier ist auch schnell gemacht und eine Art Mix aus Kurzschal und Loop!

Eine andere Kragenweite – der Loopschal

Seit einigen Jahren ungebrochen angesagt ist natürlich der Loop. Und hier sieht keiner so aus wie der andere, denn es gibt tausend tolle Varianten. Fertigst du ihn eher eng und schmal an, legt er sich wie ein Rollkragen um deinen Hals. Damit lässt sich so mancher Pullover, der dir im Winter nicht warm genug oder generell irgendwie zu langweilig erscheint, prima aufpeppen. Wer an der Strick- oder Häkelnadel schon geübter ist, darf sich hier natürlich an ausgefallene Schnitte oder Muster wagen.

Sogar schlicht uni und mit einem simplen Muster wirkt ein doppelt gewickelter Loop äußerst edel.

Anders und artig – von Dreieckstuch bis Stola

Neben den eher typischen Schalformen gibt es dann auch noch die etwas größeren Teile, die im Winter warmhalten. Dazu zählen das Dreieckstuch und die Stola. Beides klingt eher brav, und tatsächlich braucht es gerade beim Dreieckstuch ein wenig Geschick, damit es lässig aussieht. Aber dann kann daraus wiederum ein sehr spezieller Look entstehen, mit dem du die Blicke auf dich ziehst. Bei der Stola ist es auch eine Frage der Wolle und des Stylings. Mit einem breiten Gürtel in der Taille festgehalten, sieht so eine gestrickte Stola ziemlich elegant aus.

Ein Dreieckstuch aus dünnerer Wolle lässt sich auch im Frühjahr oder Herbst wunderbar zu Shirts und Blusen kombinieren, wenn es mal kühler ist.

Anders und nicht ganz so artig: Flotte Schulterwärmer

Du lebst gern nach dem Motto „Always be different!“ und magst es nicht, dich modisch ausschließlich anzupassen? Dann sind freche Schulterwärmer vielleicht passend für dich. Denn selbst wer seinen eigenen Geschmack durchsetzt, braucht ab und zu was Kuscheliges, oder? Sie sind modern aber nicht Einheitslook, sie sind gut kombinierbar mit Langarmshirts, über einem Kleid oder Shirt. Und sie sind sogar relativ einfach selbst gemacht. Aber schau selbst, wie vielseitig so ein Schulterwärmer aussehen kann:

Zart und feminin passt er zum Kleid, wenn es am Abend kühler wird.

Gröber gestrickt und sehr schlicht ist er zeitloses Accessoire für alle Gelegenheiten!

Und mit einem so legerem Rollkragen, ist er besonders warm

Fazit:

Wenn es um Schals und Tücher geht, könnten wir hier noch viele weitere Seiten mit Ideen und Vorschlägen fabrizieren, weil es dabei einfach kaum Grenzen und Einschränkungen gibt. Aber fast alle basieren auf den Grundideen, die wir hier zusammengestellt haben. Nun ist es an dir, deine Favoriten zu wählen. Du weißt schon genau, welcher Schaltyp zu dir passt und willst sofort loslegen? Kein Problem: Zu allen Typen findest du natürlich im Netz oder entsprechenden Magazinen viele Anleitungen und Muster. Und hier sind für dich direkt ein paar Links zu den einzelnen Schals, und zwar immer jeweils ein leichteres und ein etwas anspruchsvolleres Modell – du musst nur noch auswählen und die Nadeln zum Glühen bringen!

Übrigens:

Auch wenn unsere Beispiele und Tipps sich aufs Häkeln und Stricken konzentrieren, lassen sich all diese lässigen Trendteile natürlich auch nähen! Glaubst du nicht? Zeigen wir dir in einem späteren Beitrag! Oder du bist schneller und schickst uns einfach Fotos deiner DIY-Highlights aus dem Bereich Schals und Tücher – wir freuen uns!

Und ich mach mich jetzt selbst an die heiße Nadel, damit ich meinen neuen Lieblingsschal rechtzeitig fertig habe!

Frühherbstliche Grüße

Claudia!

Einfach aber besonders – der Langschal

Kurz und gut – die Variante für Faule

Pompons machen einfach immer was her und verbreiten irgendwie gute Laune – ganz egal ob Ton in Ton oder in Kontrastfarben

Eine andere Kragenweite – der Loopschal

Sogar schlicht uni und mit einem simplen Muster wirkt ein doppelt gewickelter Loop äußerst edel.

Anders und artig – von Dreieckstuch bis Stola

Ein Dreieckstuch aus dünnerer Wolle lässt sich auch im Frühjahr oder Herbst wunderbar zu Shirts und Blusen kombinieren, wenn es mal kühler ist.

Fazit:

Langschal:

Kurzschal:

Loopschal:

Dreieckstuch und Stola

Übrigens: