Geiles DIY for kids: Osterbasteln Teil 1 – Osterkarten mit Fadenbildern
Weiter geht’s heute mit unseren „Ideen for kids“. Bis Ostern ist es nicht mehr lange hin, darum hab ich mir gedacht, wir basteln für Ostern. Und da Karten gerade in unserer digitalen Welt etwas sind, womit man anderen eine Freude machen kann, starten wir damit. Schließlich müssen die nach dem Basteln nur noch pünktlich in die Post! 😊
Das Material:
- etwas stärkeres Papier/dünner Karton
- Wollreste und Garne in verschiedenen Stärken und Farben (gern frühlingshaft!)
- Klebestift
- Schere/Skalpell
- eigene Vorlagen oder die von uns bereitgestellten PDFs
Vorarbeiten:
Du kannst dir aussuchen, ob du unsere PDF-Vorlagen verwenden möchtest, oder dir eigene zeichnest bzw. heraussuchst. Falls dir unsere Motive gefallen, kommst du hier zum PDF-DOWNLOAD.
Drucke die Motive aus, die dir gefallen. Wichtig dabei ist, dass sie immer nur die Hälfte des Blattes einnehmen, sodass durch einmaliges Falten eine „Rückseite entsteht. Das Motiv muss – wie hier auf der Abbildung – bei Querformaten unten und bei Hochkantformaten rechts stehen.
Diese Motive schneidest du nun vorsichtig aus. Wenn es sich dabei um ganze Ei-Formen oder ähnliches handelt, können hier vielleicht auch schon die Kids mithelfen. Etwas filigranere Formen sollte immer ein Erwachsener übernehmen. Am besten klappt es mit einem Skalpell, aber das gehört natürlich keinesfalls in Kinderhände!
Ich habe bei dem Eier-Motiv die beiden äußeren ganz ausgeschnitten und beim mittleren nur die Punkte. Das kannst du natürlich auch nach eigenem Geschmack ändern.
Das „Faden-Verlegen“
Nun klappst du die Karte auf, sodass die Innenseite vor dir liegt und das ausgeschnittene Motiv nach oben bzw. nach links geklappt ist. Zeichne mit einem Bleistift ein paar Hilfsstriche, damit du erkennst, wie groß die Motivfläche ist, die abzudecken ist.
Nun werden die Fäden „verlegt“. Dafür bestreichst du das erste Stück der Motivfläche mit dem Klebestift. Direkt im Anschluss legst du einzelne Fäden auf die Fläche. Dabei können die Kids ganz wunderbar mitmachen. Es muss nicht immer ganz gerade oder exakt sein, Hauptsache am Ende ist das Ergebnis bunt und einzigartig.
Einfacher ist es übrigens, wenn du von den Farben, die du verwenden möchtest, schon jeweils ein paar Fäden in passender Länge zuschneidest. Das „Verlegen“ geht dann schneller und du verhinderst, dass die Klebefläche zwischenzeitlich antrocknet.
Ist die Motivfläche komplett beklebt, schneidest du die Fäden am Rand ab, sodass am Rand der Karte freie Fläche entsteht. Diese wird nun ebenfalls mit dem Klebestift sorgfältig bis zum Rand bestreichen.
Dann wird die Karten sorgfältig zusammengefaltet und ordentlich festgedrückt:
So sieht es dann vor vorne aus. Noch schnell ein kurzer Ostergruß von den Kids dazu und schon ist das erste Motiv fertig!
Genauso verfährst du im Prinzip auch mit den anderen Motiven. Ich habe bei den Häschen mit Braun und Beige gearbeitet, um sie etwas naturgetreu darzustellen, aber natürlich können sie genauso kunterbunt gestaltet werden wie zuvor die Ostereier. Das hier ist nur ein Beispiel, wie du ein Motiv zum Beispiel mit kleinen Schleifen oder Pompons für den Puschelschwanz noch etwas ergänzen kannst.
Beim Häschen-Kopf habe ich die Fäden mal so „verlegt“, dass sie nicht waagerecht, sondern senkrecht verlaufen. Auch dadurch entsteht wieder eine etwas andere Optik. Hier fand ich Pink als Kontrastfarbe ganz fröhlich.
So könnten dann am Ende zum Beispiel die drei Motive aussehen
Damit hast du dann erstmal ein „Bild“, denn aufklappen kann man es ja nun nicht mehr. Möchtest du die Motive als Karte gestalten und verschicken, dann nimmst du dir ein weiteres Blatt kräftiges Papier oder Karton, faltest dieses passend und klebst das Motiv vorne drauf:
FERTIG!