Geiles DIY for kids: Tür- oder Wandbild mit Namen

Geiles DIY for kids: Tür- oder Wandbild mit Namen

Heute geht es los mit der versprochenen ersten Idee for kids.

Wir meinen damit:

  1. Ideen, die Kinder selbst umsetzen können (oder zusammen mit den Eltern oder Geschwistern)
  2. Ideen, die Eltern für ihre Kinder gestalten

Wie du das dann machst – ob als Familienprojekt oder allein – hängt neben eurer eigenen Vorstellung letztlich natürlich auch vom Alter der Kids ab.

Bei dieser ersten Idee werden verschiedene Schritte kombiniert – von ganz einfach bis ein bisschen schwieriger. Somit können hier alle in irgendeiner Form mitmachen.

Start: Das Material

Du brauchst:

  • einen kleinen, bespannten Keilrahmen (Beispielformat 30 x 25 cm)
  • Wollreste in verschiedenen Stärken und Farben
  • grünes, dickes Garn
  • Farbe in Blau, Grün und Lila
  • Pompon-Maker
  • etwas stärkere Pappe
  • Schere, Pinsel, Bleistift

Vorarbeiten

Teil 1 – der Keilrahmen

Als erstes ist der Keilrahmen dran, denn der wird bemalt und braucht dann etwas Trockenzeit. Es soll eine Wiese darstellen, darum ist es am einfachsten, wenn ungefähr das untere Drittel grün und die oberen zwei Drittel blau bemalt werden. So haben Himmel und Erde den passenden Hintergrund.

Es muss nicht perfekt deckend sein, und es braucht auch keine akkurate Trennlinie, ganz im Gegenteil. Es geht einfach nur darum, dass am Ende Himmel und Erde erkennbar sind, und die sind ja auch nie ganz flächig in einem Ton gefärbt. Somit dürfen hier auch gern die Kinder Hand bzw. Pinsel anlegen 😉.

Vorarbeiten Teil 2 – die „Blüten“

Unsere Blüten entstehen aus bunten Pompons. Dazu kann ein richtiger Pomponmaker benutzt werden oder eine selbst gebaute Pomponscheibe aus Pappe (siehe unsere Anleitung zum Pompon-Basteln). Ich habe diesmal einen Pomponmaker und dort die beiden kleinsten Varianten benutzt.

Dabei darf sich ebenfalls von Klein bis Groß jeder ausprobieren und austoben, denn hier ist alles erlaubt. Lustig wird es, wenn ihr zwei verschiedenen Garne zusammen aufwickelt oder ein in sich bereits buntes Garn (z. B. Sockengarn) verwendet, dann ist das Ergebnis besonders schön.

Parallel müssen „Grashalme“ geschnitten werden, und zwar aus grünem, dickerem Garn. Ich habe auf mein Makramee-Garn zurückgegriffen.

Die „Halme“ sollten unterschiedliche Längen haben, insgesamt aber maximal etwas höher sein als die grüne Fläche auf dem Keilrahmen.

Dazu kommen noch „Stiele“ für die Blüten. Dafür werden extra lange dicke Fäden benötigt – gerne auch aus dem Makramee-Garn. Sie sollten von der Blüte aus nach unten laufen und unter dem Rahmen noch weitere ca. 30 cm lang sein.

So sieht es dann aus, wenn alle ersten Vorbereitungen getroffen sind.

Eine Wiese entsteht

Jetzt werden die „Blüten“, also die Pompons auf der blauen Fläche positioniert. Hier darf hin und hergerückt werden, bis die Anordnung allen gefällt. Erst dann werden die Pompons, immer zusammen mit einem „Stiel“ mit Flüssigkleber auf dem Keilrahmen befestigt. Der Stiel wird auch nur oben unter der Blüte befestigt, das restliche Stück bleibt unbefestigt darunter hängen.

Besonders gut und schnell hält das mit der Heißklebepistole, aber damit sollten nur Erwachsene arbeiten!

Nun folgen die „Grashalme“. Leg dazu am besten die Stiele nach oben, damit sie nicht im Weg sind. Nun immer einen kleinen Streifen Leim ca. 2 cm vom unteren Rand entfernt aufbringen und dort die „Halme“ in wahlloser Reihenfolge hineindrücken.

Vorsicht mit den Fingern, wenn auch hier der Heißkleber benutzt wird!

So geht es weiter, bis die Halme über die gesamte Breite des Rahmens verteilt und verklebt sind.

Ich habe mich entschieden, am Ende noch ein paar der dicken Garnstränge quer darüber festzukleben – das sieht ganz dekorativ aus und verleiht den Halmen noch etwas mehr Stabilität.

Der Namenszug

Während der Kleber in Ruhe trocknet, geht es weiter mit dem Schriftzug für den Namen. Dazu werden auf dickerer Pappe die einzelnen Buchstaben aufgemalt – in unserem Fall für den Namen Elly.

Am besten wählt ihr durchgehend Großbuchstaben, das sieht bei einer solchen Anordnung am besten aus und lässt sich auch gut lesen. Anschließend werden diese einzelnen Buchstaben ausgeschnitten.

Jetzt kommt wieder etwas, wobei auch die ganz Kleinen schon mithelfen können: Die Buchstaben werden in der Lieblingsfarbe angemalt. Dafür kann Tusche, Acrylfarbe oder auch der Filzstift verwendet werden. Je nach Wahl muss die Farbe im Anschluss eine Weile trocknen, bevor es weitergehen kann.

Diese Buchstaben werden nun an den „Stielen“ der Blumen befestigt. Das geht einfach mit Klebestreifen an der Rückseite, denn aus Pappe sind die Buchstaben ja nicht schwer.

Achtung: Bedenkt vorweg die Anzahl der Buchstaben, die gebraucht werden!

Bei sehr langen Namen ist eventuell ein breiterer Rahmen sinnvoll. In jedem Fall benötigt ihr mehr lange Fäden, um die Buchstaben daran zu befestigen. Das können dann auch einzelne „Grashalme“ sein.

Sind noch Fäden übrig, können diese mit kleinen Motiven geschmückt werden, die aus Tonkarton oder bemaltem Papier ausgeschnitten werden, wie zum Beispiel Herzen, Sterne oder kleine Kronen.

Fertig ist das kleine Kunstwerk! So kann es nun an die Zimmertür oder eine Wand im Kinderzimmer gehängt werden.

ch wünsche dir ganz viel Spaß dabei, egal ob du es mit deinen Kids zusammen nachmachst oder sie damit überraschst. Auf jeden Fall handelt es sich dabei immer um einen ganz individuellen Zimmerschmuck!

Viel Bastelspaß und bis zum nächsten Mal
Claudia